Podiumsdiskussion „Die Zeiten Gendern sich“
Seit 1. April (leider kein Aprilscherz) ist in staatlichen Behörden und Schulen das Nutzen von Sonderzeichen beim Gendern verboten und andere Bundesländer ziehen nach.
Aber was bedeutet das „Genderverbot“ außer, dass die Sprache angeblich klarer und verständlicher wird? Welche Menschen werden durch die Nicht-Nutzung von Sonderzeichen ausgegrenzt und unsichtbar gemacht? Wie wirkt sich das auf die queere Community aus? Und schließlich, da Sprache lebendig und wandelbar ist, ähnelt das Verbot nicht eher einem Kulturkampf denn einer Erleichterung?
Dies und weitere Aspekte diskutieren miteinader und später mit dem Publikum: Dr. Miriam Zapf (Sprachwissenschaftlerin, Schwerpunkt gender, FAU), Alexander Jungkunz (Chefpublizist; NN), Ekamjot aka Luca Fabièn Dotzler (Künstler*in und Aktivist*in), Katrin Kaa Riedl (Künstlerin und Vorständin Förderverein CSD Nürnberg e.V.)
Moderation: Tine Nowak (Museum für Kommunikation)
Einlass: 18.30 Uhr